Freitag, 25. Dezember 2020

Reiten in Hammamet - Horse riding in hammamet

 Assalamu aleikum, 


(English version below the pictures)


nun haben wir es trotz Corona doch noch dieses Jahr nach Tunesien geschafft, alhamdulillah. Und, ohne damit zu rechnen, habe ich überraschenderweise einen neuen Pferdestall entdeckt! Den ich natürlich gleich testen musste :-) Da der Stall zu einem Hotel gehört, in dem wir einige Zeit waren, hatte ich genug Zeit, den Stall täglich zu besuchen und die Pferde dort zu beobachten. Der Hotelbesitzer weiß natürlich nichts von seinem Glück, dass ich hier ungefragt und kostenlos Werbung mache :-D Aber damit vielleicht eine von euch in den Genuss einer schönen Reitstunde oder eines Ausritts kommt und weiß, wo sie einen guten Stall findet, werde ich euch den Namen verraten ;-) 

Das Hotel heißt Al-Sultan (As-sultaan gesprochen) und der dazugehörige Reitclub heißt "Le Sultan Ranch" und liegt in der bekannten Stadt Hammamet in Tunesien. Die Pferde waren fast alles Berberhengste, gut genährt und gepflegt. Die Boxen wurden täglich komplett ausgemistet und mit frischem Stroh eingestreut. Jede Box hatte zwei Fenster, eins vorne, wo die Pferde in den Hof schauen konnten, und eins hinten, das blieb aber geschlossen. In den Boxen waren automatische Selbsttränken angebracht und eine feste Futterkrippe aus Stein. Die Ernährung bestand hauptsächlich aus Stroh und gequetschtem Getreide. Interessant war auch, dass das dreckige Stroh teils in schwarze Mülltüten abgefüllt wurde und nicht auf einen Misthaufen. 

Das einzige Manko für mich war, dass die Pferde kaum Auslauf hatten. Nur am Vormittag, wenn die Boxen gereinigt wurden, konnten sie ihre Boxen verlassen. Teilweise an Bäumen angebunden, teilweise auf dem Reitplatz frei laufend und die Shettys durften ganz frei auf der Wiese vor dem Reitplatz grasen. 

Einige Pferde streckten freundlich den Kopf aus dem Boxenfenster, wenn ich kam, andere waren schlecht gelaunt und legten die Ohren an. Nachdem sie aber alle wussten, dass ich öfters mal einen Apfel oder ein Stück trockenes Brot vorbeibringe, hat mich keins der Pferde mehr böse angeschaut :-D 


Der Stall bietet Ausritte an den Strand oder in die Berge an, wahlweise ein oder zwei Stunden oder auch Tagestouren, sowie Reitstunden und Trails. Ich wollte einen Ausritt in die Berge unternehmen, doch zu meiner Überasschung war dies nicht direkt möglich, sondern ich musste vorher eine Reitstunde auf dem großen Reitplatz absolvieren, damit man sich von meinen Reitkenntnissen überzeugen konnte. Einerseits nervig, wenn man nur einen kurzen Aufenthalt im Hotel hat und vielleicht keine Zeit, zweimal zu reiten, andererseits finde ich es aber auch gut, dass die Leute eben nicht gleich ins Gelände geschickt werden, ohne sich zu vergewissern, ob sie sicher im Sattel sitzen. Auch das Tragen eines Reithelms war für die Gäste Pflicht, diese konnten vor Ort ausgeliehen werden. 

Meine Reitstunde startete morgens um halb zehn und sollte eine halbe Stunde dauern. Diese wurde natürlich auch berechnet, mit 40 Dinar (umgerechnet etwa 13 Euro). Kurz vor halb zehn erschien ich in Reitkleidung am Stall. Zu meiner Verwunderung wartete kein gesatteltes Pferd auf mich, sondern erst als ich kam, holte der Reitlehrer mir mein Pferd, dass ich dann selbst putzen sollte. "Damit wir uns kennenlernen", sagte er. Das fand ich gut, ich mag es nämlich nicht, direkt auf ein Pferd zu steigen, was ich nicht kenne. Das war das erste Mal in Tunesien, dass ich es erlebt habe, das Pferd selber zu putzen. Und so lernten der Rotschimmel Carotte, ein Berberhengst, und ich, uns kennen. Er war ganz lieb, nur das Anziehen des Sattelgurtes mochte er nicht. Nachdem der Reitlehrer und ich ein paar Worte auf Arabisch ausgetauscht hatten, fragte er mich woher ich komme, dann sagte ich aus Deutschland. Daraufhin begann er plötzlich auf Deutsch zu reden. Etwas gebrochen, aber dennoch flüssig. Aufsteigen sollte ich an der Treppe, "das ist besser für Reiter und Pferd", sagte er. 

Dann ging es los auf den Reitplatz. Schritt, Volte, Zirkel, Trab, anhalten, zweiter Hufschlag, Galopp, in die Ecken reiten, Zirkel, Trab... So ging es eine halbe Stunde lang ohne Pause. Carotte lief flüssig, aber nicht schneller als nötig. Ich merkte schnell, dass ich meine Hilfengebung umstellen musste, denn ich hatte mich in letzter Zeit an die Hilfengebung, vor allem was Gewichtshilfen angeht, an die Westernreitweise gewöhnt. Und auch bei meiner Stute hatte ich die Zügel zum Lenken nie gebraucht, und zum Treiben auch kein Bein. Der stämmige Berberhengst war aber offensichtlich andere Hilfengebung gewohnt, uns so stellte ich mich schnell auf ihn ein. Danach klappte es besser. Er war fein und angenehm zu reiten, nur in den Biegungen etwas steif. 

Der Reitlehrer schien sich vergewissert zu haben, dass ich nicht in den nächsten Minuten abgeworfen werde und verschwand ab und zu ein paar Minuten oder telefonierte. Dann ging es weiter mit den Anweisungen. Am Ende der halben Stunde sollte ich Carotte Schritt gehen lassen und die Füße aus den Bügeln nehmen. War mir ganz recht, denn mit meinen Turnschuhen hatte ich eh ständig den Halt in den Bügeln verloren. Im Koffer war kein Platz mehr für die Reitschuhe gewesen. Der Mann schien überzeugt von mir und sagte, ich könne einen Termin für den Ausritt machen. Danach erzählte er mir noch etwas über seine Pferde, seinen Stall, die Trails, die sie veranstalten und dass lange keine deutschen Gäste mehr gekommen sind. "Unsere Hengste sind ganz lieb, wir wissen wie man sie richtig trainiert. Das ist genau wie mit einem Hund, wenn man ihn nicht erzieht, beißt er auch, aber mit der richtigen Erziehung wird er ein gehorsamer und lieber Hund", sagte er zum Abschluss. "Ich mag auch lieber Hengste reiten, Stuten sind öfters mal zickig", sagte ich. 

Ich nahm Carotte Trense und Sattel ab und ließ ihn sich auf dem Reitplatz wälzen. 


Ein paar Tage später erschien ich zum Ausritt. Carotte stand bereits angebunden vor dem Stall. Nur der  Pferdepfleger war vor Ort und mistete die Boxen aus. Selbstständig begann ich damit, Carotte zu putzen und seine Hufe auszukratzen, bis ein älterer Mann erschien. Es war ein anderer Reitlehrer. Er sattelte mein Pferd und machte auch seins bereit. Obwohl ich mit ihm auf arabisch sprach, sprach er mit mir in einem Mix aus Englisch und Deutsch. Egal, Hauptsache kein Französisch. Einer seiner ersten Kommentare war, ob ich eine Hose hätte und den Rock zum Reiten ausziehen könnte, damit er nicht fliegt und die Pferde erschreckt beim Reiten. Auf sowas bin ich immer vorbereitet. Und glaubt mir, hätte er darauf bestanden, wäre ich auf der Stelle umgedreht und er hätte den Ausritt und die 60 Dinar vergessen können. Aber natürlich hat er nicht drauf bestanden, ich sagte nein, und er sagte "kein Problem". Eigentlich hatte man mir gesagt, man würde immer in einer Gruppe mit mehreren Leuten ausreiten, darum war es mir in dem Moment unangenehm, dass ich nun alleine mit dem Reitlehrer ausreiten würde. Aber gut, absagen wollte ich nicht mehr und es war eh nur ein kleiner Ausritt am Strand.


Ich stieg auf und sollte schon wieder auf den Reitplatz. Hatte ich nicht einen Ausritt gebucht? Anscheinend wollte sich der ältere Herr nochmal persönlich überzeugen, dass mir mit meinem fliegenden Rock das Pferd nicht durchgeht. Er kam auf seinem Pferd hinterhergeritten und dann ging es in militärischem Tempo ans Schwitzen. Fast eine Viertelstunde lang Schritt, Trab, Galopp und Hufschlagfiguren aller Art. Der Rock blieb fest an meinen Beinen kleben und flatterte nicht. Das Kopftuch auch nicht, ich hatte auch eine Jacke darüber an. Danach ging es endlich raus. Er ritt vor, ich mit einigen Pferdelängen Abstand dahinter. Die Straße entlang, an den Hotels vorbei, bis zum Strand. Der Sand war sehr tief. Der Reitlehrer ritt mit seinem Pferd ins Wasser und ich folgte. Carotte aber hatte etwas Angst vor dem Wasser, trotzdem hat er sich nicht geweigert, darein zu gehen. Aber er war sichtlich froh, als seine Hufe wieder auf den trockenen Sand kamen. Wir ritten vom Strand weg auf eine trockene grüne Wiese, von Weitem konnte man die Berge sehen. Hier durfte ich etwas alleine galoppieren. "Sehr gut", sagte der älterer Herr, als ich zurückgaloppiert kam. Mittlerweile redete ich auch wieder auf Deutsch. "Wir galoppieren am Strand jetzt nur ein kleines Stück, weil der Sand ist zu tief, ist sehr anstrengend für die Pferde", kündigte er mir an. Tatsächlich war der Sand sehr tiefm teilweise lag Müll herum, und das Gefälle vom Strand zum Meer war mindestens einen Meter hoch. Ich hatte ständig Angst, dass Carotte abrutscht und stürzt. Aber Gott sei Dank ist nichts passiert. Wir kehrten gesund wieder zum Stall zurück. Leider war der Ritt kürzer als vereinbart, insgesamt bin ich nur knapp 50 Minuten auf dem Pferd gewesen, vielleicht auch weniger, und davon ja mindestens 15 Minuten auf dem Platz. Der Ausritt an sich war also sehr kurz. Aber ich habe nichts gesagt, ich war froh, überhaupt reiten zu können. 

Nach dem Ausritt sollte ich Carotte absatteln und in seine Box stellen. Er bekam noch ein Stück trockenes Brot von mir (ich habe übrigens jedes Mal gefragt, ob und was ich den Pferden füttern darf), dann verabschiedete ich mich. 


Wenn sich nochmal die Gelegenheit bietet und ich Zeit habe, würde ich dort gerne mal einen Tagesausflug in die Berge machen. Dann aber gerne mit meinem Mann zusammen oder in einer Gruppe. 



                                        Die Pferde schauen aus ihren Boxen.


                                                     Ein hübscher Berberhengst auf dem Reitplatz.


                                               Ein paar süße Shettys in ihrer Box.



                                                        Das Strohlager.




                                                       Plakat der Ranch.



                                                Saphir schaut aus seiner Box.



                                               Ein sehr schöner und kräftiger Schimmel mashallah.


                                                  Ein Shetty steht angebunden an einem Baum.


                                              Die Wiese vor dem Reitplatz.


                                             Der Reitplatz mit Hindernissen.


                                               Dieses alte Shetty darf frei laufen und grasen.


                                             Carotte, das Pferd das ich geritten bin.


                                                Ausritt durch die Landschaft,


                                  Steinig, trocken, und dennoch grün und dicht bewachsen, so sieht die Landschaft                                               in diesem Gebiet oft aus.


                                                      Auf der Straße zurück zum Hotel...


                                               Die Boxen sind gerade frisch gereinigt.


                                             Schöne, weite Landschaft mit Häusern im Hintergrund.



                                               Weiter geht es durch hohes, trockenes Gras.


                                             Von der Wiese zurück zum Strand. Das Meer ist hellblau und glitzert von                                                                der Sonne.


                                                      Selfie auf dem Pferderücken :-D 



                                                     Mein Outfit zum Reiten, ein neuer blauer Reitrock, dazu ein               hellblaues  leichtes Hemd und ein violetter Khimar.


                                                    Meinen neuen dunkelblauen Reitrock habe ich in Tunesien dieses Jahr das erste mal getragen, und gleich dreckig gemacht. So muss es sein :-D Wer nicht dreckig ist, der war nicht im Stall, oder? ;-) Wie ihr sieht, sind Druckknöpfe zum Schließen angebracht, und kein Klettverschluss mehr. Oben ist elastischer Gummibund, weicher als das letzte Mal.






English version: 


Assalamu aleikum,

now we made it to Tunisia this year despite Corona, alhamdulillah. And, without expecting it, I surprisingly discovered a new horse stable! Which of course I had to test right away :-) Since the stable belongs to a hotel where we stayed for some time, I had enough time to visit the stable every day and watch the horses there. The hotel owner, of course, does not know how lucky he is that I am advertising here without being asked and free of charge :-D But so that one of you might enjoy a nice riding lesson or a ride and know where to find a good stable, I will publish the name of the hotel ;-)


The hotel is called Al-Sultan (pronounced As-sultaan) and the associated riding club is called "Le Sultan Ranch" and is located in the well-known city of Hammamet in Tunisia. The horses were almost all Berber stallions, well fed and cared for. The boxes were completely mucked out every day and fresh straw was brought into it. Each box had two windows, one in the front where the horses could look into the courtyard, and one in the back, but it stayed closed. Automatic waterers and a solid stone feed trough were installed in the boxes. The diet consisted mainly of straw and crushed grain. It was also interesting that the dirty straw was partly filled in black garbage bags and not on a dung heap.


The only drawback for me was that the horses hardly had any exercise. They could only leave their boxes in the morning when the boxes were cleaned. Partly tied to trees, partly free running on the riding arena... Just the shetland ponies were allowed to graze freely on the meadow in front of the riding arena.


Some horses poked their heads out of the stall window in a friendly manner when I came, others were in a bad mood. But after they all knew that I often bring an apple or a piece of dry bread, none of the horses gave me an angry look anymore  :-D


The stable offers rides on the beach or in the mountains, either one or two hours or day tours, as well as riding lessons and trails. I wanted to go for a ride in the mountains, but to my surprise this was not directly possible, instead I had to take a riding lesson on the large riding arena beforehand so that they could convince themselves of my riding skills. On the one hand annoying if you only have a short stay in the hotel and maybe no time to ride twice, on the other hand I think it's good that people are not sent straight into the terrain without making sure that they are sitting safe in the saddle. Wearing a riding helmet was also mandatory for the guests, which could be borrowed at the barn.


My riding lesson started at nine thirty in the morning and should last half an hour. This was of course also calculated at 40 dinars (about 13 euros). Shortly before nine thirty I appeared at the stable in riding clothes. To my amazement, there was no saddled horse waiting for me, but only when I came the riding instructor fetched my horse for me to clean it by myself. "So that we can get to know each other," he said. I thought that was good, because I don't like getting directly on a horse, which I don't know. That was the first time in Tunisia that I had experienced cleaning the horse myself. And so the red roan Carotte, a Berber stallion, and I, got to know each other. He was very nice, just he didn't like putting on the saddle girth. After the riding instructor and I exchanged a few words in Arabic, he asked me where I came from, then I said that I am from Germany. Then he suddenly began to speak in German. Slightly broken, but still fluently. I had to climb the stairs for getting on the horse, "that's better for rider and horse," he said.


Then we went to the riding arena. Step, volte, circle, trot, stop, second hoof beat, gallop, ride into the corners, circle, trot ... It went on for half an hour without a break. Carotte ran smoothly, but not faster than necessary. I quickly realized that I had to change my aids, because lately I had got used to the aids, especially when it comes to weight aids, to the western riding style. And with my mare I never needed the reins to steer, and neither did I need a leg to drive. The sturdy Berber stallion was obviously used to other types of assistance, so I quickly adjusted to him. After that it worked better. He was fine and pleasant to ride, only a little stiff in the bends.


The riding instructor seemed to have made sure that I would not be thrown off in the next few minutes and so he disappeared for a few minutes or made a phone call while I was riding. Then it went on with the instructions. At the end of the half hour I should let Carrot step and take my feet off the hangers. That was fine with me, because with my trainers (sport shoes), I always lost my grip on the hangers. There was no more space in the suitcase for the riding shoes. The man seemed convinced of me and said I could make an appointment for the ride. Then he told me something about his horses, his stable, the trails that they organize and that no German guests have come for a long time. "Our stallions are very nice, we know how to train them properly. It's just like with a dog, if you don't train it, it will bite, but with the right education it will be an obedient and loving dog," he said finally. "I also prefer to ride stallions, mares are often a bit bitchy," I said.


I took off Carotte's bridle and saddle and let him roll around in the riding arena.

A few days later I went to the stable for a ride. Carrot was already tied up in front of the stable. Only the groom was there and cleaned out the boxes. On my own I started cleaning Carotte and scratching out its hooves until an older man appeared. It was a different riding instructor. He saddled my horse and got his one ready too. Although I spoke to him in Arabic, he spoke to me in a mix of English and German. Anyway, the main thing is that he did not speak French. One of his first comments was whether I had pants and whether I could take my skirt off to ride so it wouldn't fly and frighten the horses while riding. I'm always prepared for that. And believe me, if he had insisted, I would have turned around and he could have forgotten the ride and the 60 dinars. But of course he didn't insist, I said no and he said "no problem". Actually, I was told that you would always ride out in a group with several people, that's why I was uncomfortable at the moment that I was going to ride alone with the riding instructor. But well, I didn't want to cancel and it was just a little ride on the beach anyway.


I got on and was supposed to go back to the riding arena. Hadn't I booked a ride? Apparently the older gentleman wanted to convince himself personally that the horse would not run away with my flying skirt. He came ridden behind on his horse and then he let us work like we were preparing for military. For almost a quarter of an hour walk, trot, gallop and hoofbeat figures of all kinds. The skirt stuck firmly to my legs and did not flutter. Neither did the headscarf, I also had a jacket over it.

 Then it finally went out. He rode ahead, I rode a few horse-lengths behind. Along the street, past the hotels, to the beach. The sand was very deep. The riding instructor rode his horse into the water and I followed. Carotte was a little bit afraid of the water, but he didn't refuse to go into it. But he was visibly happy when his hooves came back onto the dry sand. We rode away from the beach onto a dry green meadow, the mountains could be seen from a distance. Here I was allowed to gallop a little bit alone. "Very good," said the older man when I came canter back. In the meantime I was speaking in German again. "We are only galloping a little on the beach because the sand is too deep and is very exhausting for the horses", he announced to me. In fact, the sand was very deep, with some garbage lying around, and the gradient from the beach to the sea was at least three feet high. I was constantly afraid that Carotte would slip and fall. But thank God, nothing happened. We returned to the stable healthy. Unfortunately, the ride was shorter than agreed, in total I was only about 50 minutes on the horse, maybe less, and of that at least 15 minutes on the field. So the ride itself was very short. But I didn't say anything, I was happy to be able to ride at all.


After the ride, I unsaddled Carotte and put him in his box. He got a piece of dry bread from me (by the way, I always asked if and what I could feed the horses), then I said goodbye.




If the opportunity presents itself again and I have time, I would like to go on a day trip to the mountains there. But then with my husband or in a group in shaa Allah.












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